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Thema: Horizons

  1. #1

    Standard Horizons

    (Antwort auf Rembocks Frage im WoW-Thread)

    Klar gibts was Neues. Ich versuche mal das imho Wichtigste seit August zusammenzufassen:
    Artifact wurde von Tulgagames aufgekauft, und es gibt handfeste Gerüchte über einen Relaunch und eine Expansion.
    Der Client wurde inzwischen dreimal überarbeitet.
    Der erste Char hat noch 14 Monaten Spielzeit das Maxlevel erreicht (soviel zum Thema Powergamer und Langzeitmotivation @Gundahar).
    Die Welt wurde komplett neu geordnet (nicht mehr so schön durcheinander wie früher, jetzt steigt die Schwierigkeit von Westen nach Osten an).
    Grundstücke für jeden! Massenhaft Gildensiedlungen. Tja, es gibt Leute, die bauen seit Monaten einfach nur Häuser in die Landschaft...
    Für Drachen gibts eine Advanced Rite of Passage (für die, die's nicht kennen: in hz kann man Drachen spielen, und in einem Quest namens Rite of Passage lernen Drachen fliegen).
    Quests. Town Marshals. Lore NPCs. Items in allen Farben, auch unsichtbar. Lohnenswerter Loot. Glücksspielautomaten ;)
    Neue Monster bis Level 120, Formeln und Techniken bis 100 komplett ingame, Craften wird nicht mehr durch lange Laufwege erschwert.

    Vielleicht fällt mir morgen noch was ein...

    Links:
    Offizielle Homepage (mit freier Trial): www.Istaria.com
    Deutsche Fanseite: www.horizonsempire.de

    Kaufen bei Amazon ab 2,73?: http://www.amazon.de/exec/obidos/ASI...084448-0960524
    (siehe auch die Rezensionen dort)
    Char: Necromancer/Sage Clywd , Server Innovation

  2. #2

    Standard

    Ich bin mal so frei und kopiere die Rezensionen von Amazon hier rein:

    Rezensionen

    Produktbeschreibung des Herstellers
    Die Welt Istaria hält den Atem an: Einst lebten die Länder und Reiche in friedlicher Eintracht und im Flügelschatten erhabener Drachen. Doch nun sorgen niedere Geschöpfe und Untote für Chaos und Zerstörung. Es ist die Zeit der Helden gekommen, der stolzen und tapferen Krieger. Auf allen Kontinenten brechen sie auf, um die Zivilisation vor dem Bösen zu schützen. Sie reisen in ferne Länder und erleben Abenteuer epischen Ausmaßes. Aber das Schicksal der Welt liegt nicht nur in den Händen von Kämpfern und Zauberern. Auch Handwerker sind nötig, um die kostbaren Rohstoffe zu erschließen, damit Waffen und Rüstungen hergestellt werden können. Hand in Hand treten die Menschen dem Bösen entgegen, aber werden sie es auch bezwingen können?

    Features:
    Realistische Charakter-Animationen, detaillierte Darstellung von Kleidung und atemberaubende Zauberspruch- und Wettereffekte.
    Die Entscheidungen und Handlungen des Spielers prägen und bestimmen das Bild der Online-Welt.
    Neun Fantasy-Rassen stehen für den Spieler zur Auswahl: Menschen, Gnome, Elfen, Zwerge, Halbriesen, Saris, Sslik, Fiends und Drachen.
    Vom Geschlecht und Körperstatur bis hin zur Haarfarbe und Tattoos ? jedes Detail ist wählbar.
    Neben den typischen Charakterklassen wie beispielsweise Krieger, Zauberer und Heiler stehen unter anderem auch handwerkliche Berufe zur Auswahl.
    Erstmalig kann in einem Online-Rollenspiel ein Drache als Spielfigur gewählt werden.

    GamesMarkt
    Genretypisch stehen in diesem Online-Rollenspiel mehrere Fantasy-Rassen zur Auswahl, aus denen der Spieler nach Belieben seinen Charakter basteln kann. Dieser kann sich nicht nur in Standard-Fertigkeiten wie Kriegskunst und Magie üben, sondern auch handwerkliche Berufe ergreifen, die für den gemeinsamen Kampf unabdingbar sind.

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    Die Kundenrezensionen des Tages was ist das


    6 von 7 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

    gut überlegen, was man wirklich will, 24. September 2004

    Rezensentin/Rezensent: Margit Mantzaris aus Eltmann Deutschland
    Mit Lob und Schmähungen ist man bei einem MMORPG schnell bei der hand, leider wird dabei oft übersehen, dass es kein "perfektes" Spiel gibt, denn kein Spiel kann alle Wünsche gleich gut erfüllen (obwohl jeder von uns den Tag herbeisehnt, an dem dieses Wunder geschieht).
    Was aber soll man nun tun, wenn man ein Spiel kaufen möchte und zwar das BESTE, das es für Geld zu kaufen gibt?
    Da gibt's nur eines:
    bevor man zuschlagt, fragt man sich (nicht einen Freund oder selbsternannten "Fachmann"), was einem selbst am meissten an einem Onlinespiel reizt.
    vieleicht das Teamwork mit anderern Spielern
    vieleicht das Kämpfen GEGEN anderer Spieler
    vieleicht das Erschaffen und Gestalten einer Welt
    vieleicht das Erschaffen von Gegenständen, Handwerkern, das Aufbauen UND Erhalten eines funktionierenden Wirtschaftssystems (Crafting), in dem man als Handwerker genauso erfolgreich sein kann wie als Krieger und seine Pazifistische Natur nicht verraten muss, um berühmt und gefragt zu werden
    vieleicht das Questen (Erfüllen von manchmal epischen Jobs/Aufgaben/Herausforderungen/Aufträgen (das Kind hat viele Namen im Grunde geht es darum, seine Nase in Dinge reinzustecken, wo jemand mit Vernunft und einem gesunden Gefühl für Selbsterhaltung einen Schritt zurück tritt, damit man die Helden leichter auswählen kann, die gar nicht schnell genug ins Grass beissen können)
    Wurscht, was es ist; man kann nicht erwarten, dass alles perfekt ist also wählt man EINE sache von der darf erwartet werden, dass sie von dem gewählten Spiel am besten gemeistert wird.
    Es gibt Spiele, die hervorragend PVP (Spieler-gegen-Spieler-Kämpfe) bieten.
    Dazu gehört Horizon nicht (tatsächlich ist dies weder möglich noch beabsichtigt).
    Es gibt spiele, in denen man sehr grossen Einfluss auf die Gestaltung der Welt (z.B. durch Gründen von Städten, Befrieden von Monsterverseuchten Zonen etc hat)
    Dazu gehört Horizon (das wurde von Anderen bereits angesprochen und muss nicht neu aufgerollt werden).
    Es gibt Spiele, in dem das Craften sehr gut ausbalanciert ist.
    Zu diesen Spielen zählt Horizon und ich muss sagen, ich habe bisher noch kein Spiel gefunden, in dem das Suchen und Sammeln von Ressourcen (Rohstoffen), das Zusammenbasteln mittels Formeln, das anschliessende Verhökern, die Verbesserung der Fähigkeiten, der Einfluss auf die Gestaltung der Gegenstände ( sozusagen den individuellen Stempel, den man seinem Werk verleiht und der ein Langschwert zu einem einzigartigen Langschwert macht, dem jeder ansieht, wer es gefertigt hat usw usf. so gut hinbekommt wie Horizon und wenn ich das hier zugebe, will das was heissen den ich HASSE Craften aus tiefstem Herzen.
    Sehr viele sehr gute MMORPG haben hier das Handicap nicht gemeisstert, dass nach einer gewissen Zeit in den Wirtschaftskreislauf derart viele handgefertigte Produkte eingebracht wurden, dass unweigerlich die Inflation mit der Zeit das Wirtschaftssystem lahm legt.
    Irgendwie kommt es bei Horizon nicht dazu - zumindest nicht, solange ich gespielt habe und das war immerhin ein Weilchen.
    Die Mechanismen, die hierbei eingesetzt werden, sind vielfältig und reichen von eingebauter Ressourcenkanppheit über Materialverschleiss bis hin zu levelabhängiger Benutzbarkeit, jedenfalls funktionierts und das allein ist schon eine Meisterleistung und garantier für jeden passionierten Craften anhaltenden Spielspass.
    Als kleines Bonbon bietet das Spiel auch noch die Möglichkeit, die zusammengewerkelten sachen nicht selbst verkaufen zu müssen, was sonst sehr langweilig und zeitaufwendig ist, sondern sie in Kommision bei einem NPC (Non-Player-Character) zu geben, der sie dann verkauft, wärend man auf der Jagd ist oder sonstwas macht und sogar, nachdem man die Spielewelt verlassen hat. Loggt man anderntags wieder ein und checkt seinen Kassenstand , hat man oft ein Erfolgserlebnis, noch bevor man überhaupt richtig in Aktion tritt.
    Für Alle, die den friedlichen Weg einem Dasein als Tötungsmaschine vorziehen, ist Horizon das gelobte Land.

    Gleichwohl man auch den Beruf des Abenteurers nebenher gleichberechtigt wählen kann (ist halt dann doppelte Arbeit denn in jedem Beruf kann man voll ausleveln), aber wer genug Zeit und Energie hat,bitteschön.
    Nur eines sei gesagt an dieser Stelle: das Abenteurers ist nicht so toll gelungen, und auch das hat einen Grund:

    Horizon ist eine Welt, in der man als Individuum zwar auskommen kann. Das Hauptziel ist allerdings, als Gemeinschaft ein Ziel zu erreichen, nämlich die Untoten Horden aus dieser Ebene der Existenz in deren Herkunftsebene zu verbannen und jetzt kommts:
    Dazu will Mythic Entertainment Raids der NPCs gegen die menschliche Gemeinschaften(Raubzüge) steuern, mit denen die Spielergemeinschaft überrascht und getestet wird, ob die Spieler in der Lage sind, als Gemeinschaft die gebauten und befreiten Städte zu erhalten, oder ob sie wieder vernichtet werden. Mythic hat versprochen, in regelmässigen Abständen Überfälle und Events zu veranstalten und hierfür künstliche Intelligenz zu schaffen, die in der Lage ist, aus Misserfolgen zu lernen und Strategien zu entwickeln, verbessern, die eine immer grösserer Herausforderung für die Spielergemeinschaft darstellen.
    Sie arbeiten immer noch daran und teilweise zeigen die Monster bereits in Ansätzen, dass sie mehr (als in den meisten anderen MMORPG-Welten) können, als sich hinzustellen und abzuwarten, bis sie an der Reihe sind, niedergemacht zu werden.
    Am Ziel ist Mythic meiner Meinung nach jedoch noch nicht.
    Wenn sie das geschafft haben, komme ich zurück, denn für jemand wie mich, der im Kampf und nicht im Craften die Herausforderung sucht und schätzt, wäre das wahrlich besser als jedes PVP (denn welche grössere Herausforderung kann es geben, als gegen einen gleichwertigen Gegner anzutreten, der jeden Fehler nur einmal macht)


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    9 von 13 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

    Sehr solides Spiel, macht Spass, Einstieg sehr schwer, 23. Januar 2004

    Rezensentin/Rezensent: chousse (Mehr über mich) aus Kottgeisering, Bayern Deutschland
    Da uns Star Wars Galaxies nun zu langweilig wurde, da wir wie so viele auch im Spiel alles erreicht hatten, ein Jedi nicht gerade toll ist griffen wir einfach mal blind zu Horizons.
    Schnell erkannten wir eien Ähnlichkeit zu DAOC.
    Die Installation udn das Patchen lief Problemlos, das Anmelden jedoch ist etwas schwer.
    Am anfang hat man die möglichkeit zwischen Rassen auszuwählen, hier stellten wir jedoch fest das es im höheren Level egal ist welche Rasse man für welchen Beruf spielt.
    Es gibt die Möglichkeiten eien Drachen zu spielen, was jedoch nicht gerade für Anfänger geignet und nahezu komplett anders von den Berufen ist.
    Anfangs sucht man sich eien der 4 Grundadventurerprofessionen aus udn eine der 3 der Grundcrafterprofessionen.
    Später kann man dann in Advanced Professionen wechseln.
    Ganz wichtig ist zu beachten das man sich vorher gedanken macht welchen weg man geht, man kann zwar alles leveln aber je mehr Adventurer Skills man hat desto weniger Experiens bekommt man bei den Monstern, was sich später als grosses Problem darstellen kann. Für mehr Solospieler empfielt sich hier Reaver oder Paladin. Für Gruppenspiel Cleric (kann toll heilen und wiederbeleben), Ranger (Bogenschütze) oder eien der vielen Mageklassen.

    Das handbuch und das Turtorial ist extrem schlecht, zwar verständlich aber gibt keinerlei weitgehende Informationen.

    Das Craftingsystem basiert auf Skill, Rohstoffe Sammeln, dann Formeln um etwas herzustellen und Techniken um Sachen zu verbessern. Einstieg ist sehr schwer.

    Um das Ranking und Kampsystem zu verstehen bedarf es etwas Zeit die spezial Attribute und Skills versteht man aber shcnll wenn man sich ein wenig damit beschäftigt.

    Das Spiel ist sehr sauber programmiert. Da wir uns selbst mit Spieleprogrammierung etwas auskenen und schon Jahrelange Onlinespiler sind hatten wir ein sehr wachsames Auge für Bugs und Cheats. Nahezu keine grosen Bugs vorhanden, Geld und Items könen nicht gedoupt werden, manchmal läuft man leicht unter dem Spielfeld, was aber nicht weiter störend ist, einmal springen, dann behoben. Bei Skillerhähungen muss man relogen. Einzigste Fehler was uns auffiehl war das man unmängen an beginner Formeln füür die Crafter holen kann.

    Wir könen nur raten sich das englischsprachige Guidebook mitzubestellen, am anfang zwar eien Drachen Char erstellen (Da der Char erst nach 2 Monaten Spielzeit fliegen darf) aber sich zuerst in einer Humanrasse einzuspielen und sich gleich eine grosse Gilde mit erfahrenen Spielern zu suchen.


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    Alle Kundenrezensionen
    Durchschnittliche Kundenbewertung:

    etwas weniger Lobhudelei, 27. November 2004

    Rezensentin/Rezensent: thoralf_will
    Wer auf ewig lange Loginorgien und Disconnects im 10 Minuten-Takt steht, für den ist Horizons genau das richtige. Typisch Atari: gutes Spiel aber viele Bugs.


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    3 von 3 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich:

    Zur Zeit bestes Online-Game!, 15. Oktober 2004

    Rezensentin/Rezensent: vanseed aus Linz / Austria
    Eigentlich hab ich mir das Spiel nur gekauft um die Wartezeit auf die MMORPG's EverQuest II und World of Warcraft ein wenig zu versüßen und bei dem Preis konnte man ja nicht viel falsch machen ...

    Nach 3 Wochen des intensiven erforschens der Welt Istaria war mir klar das EverQuest II und Worlt of Warcraft wohl auf mich warten werden müssen, wenn Sie auf den Markt kommen, denn ich habe vorest mal das 1-Monat-GRATIS-Abo um weitere 3 Monate verlängert!

    Das Spiel hat mich in (fast) allen Punkten gebannt. Das beste und spannendste CRAFTING-System, dass ich je gesehen habe und der interessant ADVENTURE-Teil tut sein übriges. Eine schier unendliche Anzahl an Rassen (inkl. erstmals spielbar: DRAGONS!), Klassen und Berufen in verschiedensten Kombinationsmöglichkeiten machen die Charakterentwicklung zu einer sehr individuellen Angelegenheit, sodass es selten Ähnlichkeiten bei den Spielerchars gibt und kein "Held" dem anderen gleicht. Auch das modifizieren des Äusseren kann mit vielen Optionen auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt werden.

    In jeder Klasse oder in jedem Beruf können 100 Level durch entsprechende Erfahrungssammlung erreicht werden. Da man theoretisch mit einem Char. alle Klassen und Berufe erlernen kann, also auch jederzeit seinen Beruf wechseln kann um diesen mit anderen Kombinieren und dadurch zu verstärken, ist es garantiert das man niemals vor der Frage steht: Wie kann ich meinen Char noch "stärker" machen?!

    Grafisch ist das Spiel mit entsprechenden Video-Options-Einstellungen im "Highend"-Bereich anzusiedeln und besser als DAOC und Konsorten. Die Performance ist seit dem letzten Patch ebenfalls durchaus als gut zu bewerten.

    Die Größe der zu enddeckenden (leider in manchen Gebieten noch sehr kargen) Welt ist enorm und verspricht Monatelange Reisen in ferne Gebiete. Aber eintönig wie sie in einigen älteren REZENSIONEN beschrieben wird ist Sie schon lange, dank einiger Patches nicht mehr. Auch die Monstervielfallt ist wirklich riesig geworden. Dank vieler und an den meisten wichtigen Orten installierten Teleportern sind auch weit entferne Länderein schnell erreicht (Diese muss man sich jedoch teilweise freischalten durch sogenannte GATEKEEPER).

    Die DEUTSCH / ÖSTERREICHISCHE Community, welche sich auf dem EARTH-Server gebildet hat tut ihr übriges um den Spielspass zu maximieren!

    FAZIT: Kein Spiel für MMORPG-Einsteiger oder Gelegenheitsspieler (viel Zeit muss invertiert werden um in dieser Welt "gross" zu werden!). Alle anderen: UNBEDINGT ANSCHAUN! Ich garantiere auch von Euch werden die meisten "hängen bleiben"!
    Char: Necromancer/Sage Clywd , Server Innovation

  3. #3

    Standard

    Der erste Char hat noch 14 Monaten Spielzeit das Maxlevel erreicht (soviel zum Thema Powergamer und Langzeitmotivation @Gundahar).
    Nur dass leveln in HZ nicht viel bringt, sondern an sich reiner Selbstzweck ist. Also, warum sollte mans tun ?

  4. #4

    Standard

    Achtung! Folgender Beitrag beruht auf einer subjektiven Geschmacksfindung und möchte nicht den Anspruch erheben eine objektive Bewertung zu sein.

    Ich habe Horizons früher gerne gespielt, allerdings haben mir dennoch zum Zeitpunkt meines Spielens mehrere Dinge nicht zugesagt. Für meinen Geschmack war das Spiel zu technokratisch. Die Monster waren strikt in Level aufgeteilt und strategisch auf der Karte platziert. Ebenso hatten die Rohstoffe ihre festen, kleinen Plätze. Ich hatte nie längerfristig den Eindruck durch eine richtige Landschaft zu wandern sondern mehr durch eine Fläche, die unterschiedliche "Kampfpunkte" und "Rohstoffpunkte" miteinander verbindet. Das fand ich recht schade.

    Die Städte wirkten ohne menschliche Spieler wie ausgestorben. Eigentlich waren es wieder nur Ansammlungen von Aktionspunkten ("Häusern"), die dem einzigen Zweck dienten, NPCs zu unterscheiden und Wege zwischen ihnen zu verbinden. Die NPCs standen 24h am Tag stur auf ihrem festgelegten Platz und zeigten höchstens eine Regung, wenn man sie anklickte.

    Das Crafting war ebenso strikt in Level aufgeteilt. Wenn man die ersten 20 Level durch hatte, konnte man sich anhand des Schemas genau ausrechnen, welches Item in Level 21-40 an welcher Stelle kam, denn es waren wieder die gleichen, sie hießen nur anders, hatten eine andere Farbe und höhere Werte.

    In EQ2 ist das anders. Zwar ist das Spiel im rein funktionalen Grunde Horizons sehr ähnlich, aber die Atmosphäre ist wesentlich besser durchdacht und dadurch wirkt es lebendiger.

    NPCs gehen durch die Städte, zeigen Gesten und reden eigenständig. Das ist zwar alles nur Täuschung, aber es bringt Leben in die Städte.

    Rohstoffe sind meist überall in der Welt verstreut. Zwar sind sie immer noch nach Tier geordnet, aber es ist nicht mehr so, dass Eisen dichtgedrängt an Punkt X liegt, Pilze an Punkt Y und etwa Eichen an Punkt Z. Wenn man in EQ Rohstoffe sammelt, dann führt einen das über die halbe Zonenkarte. Manch jemand mag das als Nachteil sehen, da es "unbequem" ist stundenlang über die Karte zu laufen, weil man 150 Knollen braucht, aber ich finde es lebensnäher als mit einer fliegenden Sci-Fi Disc in Horizons zum Rohstoffpunkt zu laufen und dort eine halbe Stunde auf der Stelle abzubauen und wieder zur nächsten Maschine zu fahren.

    Monster sind zwar in EQ2 auch in Level aufgeteilt, aber man merkt es meiner Meinung nach nicht so stark, da es die weitere Unterscheidung durch die Pfeile gibt. So kann ein Monster gleichen Levels schon mal wesentlich stärker sein und man ist sich zunächst nie 100% sicher, dass das Ziel auch wirklich "schaffbar" ist. Auch das finde ich lebensechter.

    Gestört hat mich ebenso, dass die Server europäisch waren. Ich bin dem Englischen wirklich nicht abgeneigt und hätte gerne auf einem rein englischen Server gespielt, aber dieser Mix aus Deutsch, Französisch, Englisch und sonstigen Sprachen innerhalb des Spiels unter den Spielern fand ich nicht so schön.

    Größtes Manko aus meiner Sicht: Jeder Charakter konnte jederzeit (in Städten) zwischen jeder Klasse wechseln, wenn der Spieler nur genug Zeit mit dem Charakteraufbau verbracht hat. Man konnte theoretisch das ganze Spiel ohne irgendwelche Hilfe von anderen Spielern verbringen. Das ist für mich ehrlich gesagt kein mmorpg, wenn ich mir meine eigene Rüstung schmieden kann, mein eigenes Haus bauen kann und dann noch mein eigenes Essen koche. Zwar gab es später einen kleinen Craftmalus, wenn man mehrere Klassen gleichzeitig hochlevelte, aber so durchschlagend war er auch nicht. Ich kannte genug Leute, die lieber isoliert levelten statt Hilfe von anderen anzunehmen und dafür ein wenig Geld zu bezahlen.

    Ironischerweise hatte ich letztlich aufgehört, weil ich letzten Herbst einfach keine Zeit mehr zum spielen hatte und die Server nach dem Bankrott und den ständigen Plotproblemen so langsam vor die Hunde gingen. Ich habe vor einer Woche noch mit einem alten Bekannten aus Horizons gechattet, der noch bis vor zwei Wochen gespielt hat, und er meinte, dass es verdammt leer auf dem Server (Earth) geworden wäre und kaum jemand von der "alten Garde" regelmäßig reinschauen würde.

    Trotzdem möchte ich nicht verschweigen, dass Horizons ein paar extrem gute Ideen in die Onlinewelt gebracht hatte, an denen sich EQ2 eine Scheibe abschneiden könnte.

    Zum Beispiel die ganze Konstruktionsphase von Gebäuden. Wir haben damals in der Gilde wochenlang an einer Brücke gebaut, die das Festland mit einer Insel verbinden sollte (und damit bestimmte Fußwege extrem verkürzt hat) und es war ein tolles Gefühl, als sie endlich fertig war und sie für immer da sein würde. Ebenso die Konstruktion eigener Häuser. Statt wie in EQ zu mehreren Personen das gleiche Haus zu bewohnen, indem es einfach mehrere Instanzen des gleichen Hauses gab, hatte in Horizons jedes Haus seinen eigenen physischen Platz in der Welt, der durch keinen anderen belegbar war. Grundstücke waren komplett mit Garten und sonstigen Anlagen individualisierbar, wenn man genug Handwerker fand, die die Häuser errichteten.

    Drachen waren auch eine schöne Idee. Zwar habe ich nie einen gespielt, aber es war erfrischend, wenn gelegentlich eine Rasse durch die Städte lief, die sich völlig anders spielte und beispielsweise ganz andere Rüstungsteile benötigte und andere "Klassen" hatte. So etwas würde EQ2 sehr gut tun.

    Das Färben von Rüstungsteilen kam spät, aber es wurde sofort ausgiebig genutzt. So konnte man Charaktere oftmals schon aus der Weite unterscheiden, weil sie ihre charakteristischen Farben trugen. In EQ2 sehen fast alle Spieler einer Klasse gleich aus. Wenn sie dann noch zufällig die gleiche Frisur tragen und das gleiche Geschlecht haben, kann man sie kaum noch unterscheiden.

    Generell sind die Charaktereinstellungen in EQ2 eher Schein als Sein. Zwar kann man ein Dutzend Einstellungen am Gesicht vornehmen, aber der Grundausdruck des Gesichts bleibt immer gleich. Männliche Menschen sehen untereinander ebenso extrem ähnlich aus wie weibliche Waldelfen untereinander. Da kann man die Ohren und Nasen drehen und vergrößern wie man möchte. Das einzige Unterscheidungsmerkmal ist die Frisur (und auch da gibt es sehr wenige).

    Das perfekte Spiel wäre eigentlich eine Mischung aus beidem. :D

  5. Standard

    @clywd

    Die ganzen Dinge habe ich noch mitbekommen. Lass mich nich Lügen, aber ich meine bis November - Anfang Dezember hab ich noch gespielt.

    Das Maxrating erreichen von Thokk hab ich auch noch mitbekommen.

    Mein Pala hatte ich glaub ich auf 84. Also grundätzlich muss ich sagen, hatte das Game am Anfang was erfrischendes. Wurde aber mit der Zeit fade, weil es immer dasselbe war. Beim Craften die gleichen Items halt ne Stufe höher, beim Adv lvl die gleichen Skills ne Stufe höher. Kam irgendwie nix mehr wirklich "neues" dazu. Daher hatte ich auch da mal 2 Monate pausiert. Dann kam der grosse Patch und wieder frischer Wind. Aber auch das ging recht schnell wieder vorbei.

    Was das Hausbauen und so angeht, war en geniales Ding. In der ersten Phase, kann ich mich erinnern, haben wir Stundenlang an Plots gecampt als die nach und nach freigesetzt wurden. Haben uns gefreut wie Hund als wir dann einen bekommen haben, weil da war das noch etwas, was nich jeder hatte. Aber jetzt kann jeder Hunz und Kunz nen Plot haben, macht es weniger spannend. Bauen selbst hat ewig gedauert, was ich allerdings auch positiv und realistisch finde, schliesslich baut man nen Haus nich mal ebenso, desto schöner wars als das Ding dann endlich stand.

    8)

  6. #6

    Standard

    Zitat Zitat von Rembock
    Was das Hausbauen und so angeht, war en geniales Ding. In der ersten Phase, kann ich mich erinnern, haben wir Stundenlang an Plots gecampt als die nach und nach freigesetzt wurden. Haben uns gefreut wie Hund als wir dann einen bekommen haben, weil da war das noch etwas, was nich jeder hatte.
    Besonders toll war es, wenn es nach dem Ergattern eines Plots dann noch zwei Rollbacks gab. ;)

  7. Standard

    Wäääh, hör auf, erinner mich bloss nicht daran...8)

  8. Standard

    Ich hab selber nur die ersten Monate gespielt... dauert das "Warenanliefern" bei den Gebäuden noch immer so ewig? Wir hatten damals in der nähe der Sslik-Stadt (über der Spielerstadt dort) den Channeler für Alchemy/Enchanting repariert... die Rohstoffe verbrauchten massig platz

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von Sebulrn
    Ich hab selber nur die ersten Monate gespielt... dauert das "Warenanliefern" bei den Gebäuden noch immer so ewig?
    Nein, Craften geht jetzt viel schneller. Die Werkbänke sind jetzt näher an den Ressourcen, und auch der Stauraum in den "Sci-Fi"-Discs wurde vergrössert.

    Rollbacks gabs übrigens schon ewig nicht mehr, seit ein paar Monaten läuft alles stabil.

    Zitat Zitat von Milana
    Die Monster waren strikt in Level aufgeteilt und strategisch auf der Karte platziert.
    Das stimmt, ja. Wie in eq2 sind sie in hz aber auch bunt gemischt, so dass das nicht gar so tragisch ist. Wie willst es auch anders machen? Aber im Gegensatz zu eq2 stehen die Monster nicht nur dumm rum und warten bis sie geschlachtet werden. In hz greifen sie schonmal armeemässig eine Stadt an, bilden dynamisch Gruppen, rufen um Hilfe oder rennen weg.

    Ebenso hatten die Rohstoffe ihre festen, kleinen Plätze.
    Für mich durchaus logisch, dass sich ein Steinbruch nicht bewegt...

    Die NPCs standen 24h am Tag stur auf ihrem festgelegten Platz und zeigten höchstens eine Regung, wenn man sie anklickte.
    Und sie reden auch nicht. Das habe ich nach meinem eq2-Ausflug auch vermisst.

    Rohstoffe sind meist überall in der Welt verstreut.
    Einer der Gründe, warum ich in eq2 nie craften wollte. Zudem dass man als Crafter nur vorankommen kann, wenn man entsprechend hohes Adv-Level hat. Und dann muss man sich ständig vor Augen halten, dass in ein paar Monaten genug Loot da ist, dass keiner mehr einen Crafter brauchen wird...

    Ironischerweise hatte ich letztlich aufgehört, weil ich letzten Herbst einfach keine Zeit mehr zum spielen hatte und die Server nach dem Bankrott und den ständigen Plotproblemen so langsam vor die Hunde gingen.
    Artifact war nicht bankrott, sie sind aufgekauft worden. Wie dem auch sei, du sagst selbst, dass hz eine Menge Spass gemacht hat und noch weiterhin machen wird.
    Überhaupt ein gut geschriebenes Feedback. Ist ja nicht schlimm, wenn einem ein Spiel nach einem Jahr langweilig wird, da schliesse ich mich auch nicht aus.

    Jeder Charakter konnte jederzeit (in Städten) zwischen jeder Klasse wechseln, wenn der Spieler nur genug Zeit mit dem Charakteraufbau verbracht hat. Man konnte theoretisch das ganze Spiel ohne irgendwelche Hilfe von anderen Spielern verbringen.
    Du sagst es: man KANN. In eq2 wird man zu allem gezwungen, in hz kann man sich aussuchen, was man machen will.

    Das perfekte Spiel wäre eigentlich eine Mischung aus beidem.
    Dem kann ich mich nur anschliessen. Die Server von horizons und der client von eq2, das wäre das hammerspiel...
    Char: Necromancer/Sage Clywd , Server Innovation

  10. Standard

    Als den Punkt mit jobwechseln und alles machen können, sehe ich als klaren Vorteil bei Horizons.

    Sicherlich macht das unabhängig von anderen, find ich aber nicht weiter tragisch.

    Weil wenn du einen Char anfängst, weisst du ja nie so genau ob du die richtige Wahl getroffen hast, egal ob ADV oder Crafting.

    Wenn du das dann nach nen paar lvln merkst, hast du bei den meistens Games die Möglichkeit a: Augen zu un durch, vielleicht gefällts dir irgendwann oder b: neuen Char anfangen. Bei HZ kannst du (wie auch im richtigen Leben) umschulen, warum auch nicht.

    Wie naheliegend es natürlich ist das ein Schmied schmiedet, kocht, Hauser bäut und Farbe herstellt, sei mal dahingestellt, aber unmöglich ist es nicht.

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