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Thema: komplexe Charentwicklungen vs. simple

  1. #1

    Standard komplexe Charentwicklungen vs. simple

    Also WoW und EQ2 bieten ja total vereinfachte Entwicklungen der Chars. Was hält ihr davon? Würdet ihr lieber ziemlich komplexe haben wollen, wie z.b. in Baldurs Gate 2 oder Morrowind?

    Also ich mag viel lieber viele Entscheidungen zu haben und zwar nicht nur bei der Charerstellung, sondern auch beim Levelup. Ich möchte mich hinsetzen und mir überlegen, was ich skille und wie mein Char sein wird, so kommt eben auch eine stratreg. Komponente zum Game hinzu. So kann ich eben sehen, dass mein mächtiger Magier nicht bloss möchtig ist, weil ich auf die Tasten kloppen kann, sondern auch, weil ich wohl gut entschieden habe. Ausserdem sind dann die vielen Chars im Spiel individueller.

  2. Standard

    Viel individueller wirds da auch nicht werden, jedenfalls nicht später im Spiel. Von ein paar Hardcore-RPGlern abgesehen nimmt dann sowieso jeder die beste Skillung und die ist nach ein paar Wochen überall im Netz zu finden.
    Es macht doch keiner freiwillig einen gimped Char, der nur halb so viel schafft wie der optimal geskillte, egal ob mit oder ohne pvp.

  3. #3

    Standard

    Von den Stats hergesehen ja. Ich mag komplexe Char-Entwicklungen auch lieber, weil man da direktere Zugriffe auf die Stats hätte. In EQ2 verläuft alles automatisch, was zwar weniger schlimm ist, aber für experimentierfreudige Spieler eher fad wirkt. Dieses "Learning By Doing"-System gibt es ja in EQ2 auch, wobei dies wieder vom erreichten Level Up abhängt. Insofern gibt es im Gegensatz zu Morrowind zumindest ein Limit innerhalb eines neu erreichten Levels. Das Skill-System hätte man mehr ausbauen können, wobei es wohl nur dann einen größtmöglichen Sinn machen würde, wenn man ein völlig anderes Combat-System entworfen hätte. Oder die Skills würden sich von der Qualität unter den Klassen/Rassen voneinander unterscheiden. Denke aber, dass würde den Rahmen eines Skill-Systems sprengen.

    Trotz allem, kam ich eigentlich mit allem in der EQ2-Beta ganz gut zurecht. Auch wenn ich es gerne anders haben würde. ;)

  4. #4

    Standard

    Inwischen darf man sich ja bei EQ2 bei bestimmten Levels spezialisieren, immerhin etwas

    Ansonsten stimm ich mit Mugiban überein, es wird bei komplexen Spielen sowieso immer der beste Weg genommen. Das merkte ich z.B bei Ragnarok, in dem jeder nur eine gewisse Kombination von Spells nimmt. Wählt man eine andere, ist sehr schnell der Char im Eimer. Nur merkt man das erst viel zu spät und so kanns eben sein, dass ein Monat Spielzeit für die Katz war. Bei einem Offline-Game mag das noch zumutbar sein, aber in einem bezahlten Onlinegame eher nicht.
    Einen interessanten Weg ging da Asherons Call 2, in dem man Skillungen wieder rückgängig machen konnte, natürlich nicht einfach so, aber es war möglich.

  5. #5

    Standard

    genau das ist auch meine Vorstellung, wenn ich Charentwicklungssysteme kreieren sollte. Man sollte seine Entscheidungen irgendwie umändern können später. Bei Entwickluingen, die by doing gehen, wie z.b. teilweise das Skillsystem bräuchte man das nicht. Will man sich neu spezialisieren, nimmt man sich schwächere Mobs und nutzt den vernachlässigten Skill.

    Zum thema Abkupfern von Guides. Das schöne ist, man hat die Wahl, ob man so etwas kopiert. Also ich tue so was nicht, ich setz mich hin, überlege mir, welche Spells oder Skills etc. Sinn machen und nehme sie dann. Hier und da muss ich mich schon etwas umentscheiden, aber das Grundgerüst ist meistens richtig. Guides zu befolgen ist finde ich eigentlich unsinnig, weil eine genaue Befolgung durch Patches verändert werden, von daher lache ich mich tot, wenn Idioten weinen, weil ihr Char im ***** ist, weil sie nach einem Guide vorgegangen sind. Selber Schuld! Bei Sacred war es so, dass ich den Feuerball geskillt habe, obwohl er zu Anfang etwas schlecht war. Es hat einfach zur Strategie gepasst (einen starken DD auf nur einen Mob braucht man einfach), tjo 2 Patches später wurde der Feuerball verbessert :D.

    Aber wie gesagt, ich würde dieses neuskillen zulassen und so könnte man krasse Fehler in der Skillung verändern, immerhin kann es ja nicht sein, dass z.b. ein Jahr spielen umsonst war...

    Zu den Attributen folgendes. Bei Diablo2 konnte man seine neuen Punkte in die Attribute bei jedem lvlup selber vergeben. Ich fands genial, weil ich mich so in den Char mehr hineinversetzen musste. Ich musste fühlen, ob mein Char von der HP Anzahl zu schwach ist (dann eben mehr Stärke glaube ich) oder er zu wenig Mana hat (dann mehr Int) usw. Es war ein tolles Gefühl beim lvlup, weil ich stärker fühlte, wie mächtiger mein Char wurde, weil ich froh war die kleinen Schwächen zu kompensieren.

  6. #6

    Standard

    Der Nachteil bei einer manuellen Festlegung der Attribute usw. ist aber auch der, dass man so leicht den Char versauen kann. Durch die verbesserte Character Individualisierung besteht immerhin die Möglichkeit, bestimmte Stats und Attribute zu verbessern. Hierbei ist die Auswahl an Möglichkeiten eigentlich ganz akzeptabel.

  7. #7

    Standard

    Überall wo es Auswahlmöglichkeiten gibt, existiert auch so etwas wie ein Königsweg oder die optimale skillung. Aber unter Hinweis darauf, dass jeder ohnehin die vermeintlich beste Lösung wählt, per System gleich ganz darauf verzichten, halte ich für falsch und finde es viel interessanter, wenn man sich entscheiden muss. Das heisst, wenn ich ein feat oder talent haben will, muss ich auf etwas anderes verzichten. D2 hat das ziemlich gut gemacht, weil man noch zusätzlich mit den zu vergebenden Punkten bei lvl-up eine vernünftige balance herstellen musste. Jedes item hatte eine bestimmte Anforderung an str / dex und es war nicht damit getan, alle Punkte in Lebensenergie zu investieren. WoW reicht da nicht ganz heran, aber das Talent-System macht die Sache trotzdem interessant und durch die unterschiedlichen Anforderungen für pve/pvp müssen bestimmte Klassen auch hier wieder Entscheidungen treffen. In EQ2 dagegen fühlt es sich so an, als würde per Verordnung das Tempolimit auf bundesdeutschen Autobahnen auf 80 gesenkt werden. Damit Fahranfänger nicht überfordert werden, müssen alle anderen mit darunter 'leiden', obwohl sie ja an sich schneller sein könnten.

    Was das respeccen betrifft, so bin ich an sich dagegen. Ausser, es würden im laufenden Spiel umfangreiche Änderungen an den Klassen vorgenommen. Ansonsten sollten Skillungen Entscheidungen sein, die man mit Bedacht wählt und wer sich dabei vergimpt der beweist nur, dass er sich nicht intensiv genug mit dem game auseinandersetzt hat und noch nicht mal bereit dazu war, entsprechende guides auf den boards zu lesen.

  8. #8

    Standard

    Guides zu lesen habe ich auch keine Lust, ich möchte unabhängig von allen einen eigenen Char kreieren.

    D2 hat es geil gemacht, das stimmt

    Zu WoW. Am Anfang dachte ich auch, dass das Talentsystem geil ist, aber die Auswirkungen des System sind so gering, dass es nicht wichtig ist. Im Grunde eine Ver*****ung, es wird suggeriert, dass das Talentsystem wichtig ist und das man dadurch einen individuellen Char machen kann.

  9. #9

    Standard

    Das ist aber bei EQ2 auch net anders ;)

    DAoC hats bis jetzt am besten gelöst find ich. Man kann wählen welche Linie man steigern will und das hat sehr wohl Auswirkungen auf das Spielgeschehen. Und das wichtigste, man kann individuelle Chars machen.
    ich hab da z.B. einen 2 Hand Donnerkrieger, eigentlich als Obergimp verschrien, mir aber wurscht weil er mir eben so Spass macht. Ebenso mein Heiler und mein Schamane. Meine Chars haben alle keine Perfekt-Skillung weil ich nicht einer unter vielen sein will, ich will MEINEN Char spielen so wie ICH will. Und wenn das von Anfang an vorgegeben ist und automatisch gesteigert wird dann ist das öde

  10. Standard

    Naja, ich bin extra gerade von DaoC weg wegen dieser angeblichen Freiheit im Skillen...

    Wenn man nicht "die optimale" bzw. gruppentauglichste bzw. RvR-tauglichste Skillung hatte wurde man eh nicht mitgenommen...außer in seiner eigenen Gilde...fast alle sind mit ihrer , im web veröffentlichten Skillung rumgelaufen...mal davon abgesehen, daß man es auch musste...

    Was dieses Spiel nämlich kaputt gemacht hat, ist der Perfektionswahn, alles musste perfekt sein (die Mls, die Artes,die Skillung, die Rasse) Ja , zu mir sagte mal jemand "Nen Kobi-Skalden nehmen wir nicht mit...

    Daoc biete einfach zu wenige andere Rollenspielmöglichkeiten im Vergleich zu EQ2 da kompensiert das freiere Skillsystem nichts...RP-feeling kam bei mir bei Daoc nur in den ersten tagen auf...aber spätestens seit ToA ists aus...da gehts nurnoch um größer, höher, schneller, weida..

    Ich finde es schön, daß ich meine Skills zumindest teilweise durch learning by doing steigern kann , mir ist ja frei gestellt, ob ich das machen will ...

    Bitte verschont dieses Spiel vor FOTM-Skillungen , FOTM-Gilden und cleveren Mathematikern die jede kleine Formel zur Schadensberechnung herausfinden um dann den perfekten Winkel zur perfekten Uhrzeit zum perfekten Zuschlagen zu berechnen....

    Gruß
    Über Konkrete Probleme denke ich so lange nach bis sie abstrakt werden und damit unlösbar...

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