Na immerhin ist itzo das Geschlecht geklärt.
Grundlegendes:
Der angesprochene Herr Barbar, obwohl beruflicherseits in der Tat als
Lektor die Frontsau vor dem Herrn, hat bis dato noch niemanden ohne Not
der fehlerhaften Schreibweise geziehen, es sei denn er wurde provoziert.
Daran wird sich bis zum jüngsten Tag auch nichts ändern.
Wenn allerdings sein virtuelles Alter Ego der Primitivität bezichtigt wird, dann ...
ja dann erlaubt er sich, den anmaßenden Eruditen, Hochelfen und Menschen
(und nur diese drei Rassen sind es immer wieder, die sich negativ hervortun)
einen vor ihren dünkelhaften Latz zu knallen.
Im Übrigen hält es der Realbarbar für billig, ständig auf der Rechtschreibreform rumzuhacken, muss er sich selbst sich doch - obwohl 50-jährig - permanent auf dem sprachlich Laufenden halten; und es ist ein Leichtes.
Des Weiteren findet er es fragwürdig, auf sprachliche Mängel einer Reform
hinzuweisen und dabei die Vokabel "Toleranz" respektive "tolerant" fehlerhaft
zu schreiben; dafür kann keine Reform der Welt was.
Selbstverständlich ist es für jemanden, dessen Muttersprache eine andere ist,
in der Tat eine Katastrophe - und der sprachversierte Barbar selbst findet
diese erfolgte wie auch folgende Fassungen als eine solche -, diesen Wirrwarr zu erlernen.
Auch Oblomov verachtet die Reform, indes muss er aufgrund seiner beruflichen
Tätigkeit jede - aber auch wirklich JEDE - Änderung mitmachen und ihr in
seinem Schriftverkehr Rechnung tragen.
Ach, was soll's! Hört auf, uns Barbaren und Oger für Deppen zu halten, Ihr
Spitzohren und Homo-sapiens-Futuristen!
Ansonsten mag Euch der Butzebär holen. Was? Ihr kennt den nicht?
Das wird sich von nun an des Nachts ändern, wenn er Euch in Eurem
Bettchen holen kommt ...
mit barbarischen Grüßen
Oblomov (Geheimtür im Magierturm zu Süd-Qeynos hinter Indis Surion)
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