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Thema: Poster: Gott segne Deutschland (war: Hm)

  1. #1

    Standard Poster: Gott segne Deutschland (war: Hm)

    Hallo,

    Auf einer Posterdruck-Seite habe ich gleich auf der Starterseite als "POSTERVORSCHLAG" dieses Bild gefunden. Jetzt würde ich mal eines interessieren. Wenn auf einer deutschen Poster-Druck-Seite so etwas, also eine schwarz-rot-goldene Flagge mit "Gott segne Deutschland" angeboten werden würde, würden dann nicht gleich wieder die Amerikaner mit "Nazi!" Schildern vor der Tür stehen?

    Ich finde das persönlich schon krass wie dieser Patriotismus in Amerika ausartet, überall hängen Flaggen und Leute laufen teils sogar mit Flaggen durch die Straßen und niemand sagt was.

    Aber sobald wir Deutschen was tun würden würde Bush wahrscheinlich gleich als "Prophylactic Mesaure" ein paar A-Bomben auf uns werfen.

    Eure Meinung?


    Gruß,

    über Gott und Amerika nachdenkender Frupus Fruchtpudding
    Frupus Erzwinger-Guide! .

    "Scientists have estimated that the energy given off during the Big Bang is roughly equal to 1CNRhK (Chuck Norris Roundhouse Kick)"
    Quelle: Chuck Norris Facts


  2. Standard

    Nein, Du bekommst von mir dazu keine Meinung, denn ich habe
    beschlossen, mich zu diesem Themenkomplex nicht mehr in der
    Öffentlichkeit zu äußern.

    Und weil ich es liebe, mir förmlich stehenden Fußes wie Sau zu widersprechen,
    das gleich hinterher:

    Ich verabscheue Religionen, ich verabscheue Patriotismus, ich verabscheue Kapitalismus und Kommunismus, ich verabscheue Machtmenschen, ich verabscheue überhaupt alles, was ohne Not dem Einzelnen das Leben zur Farce werden lässt.

    Aber wie schon gesagt: Zu diesem Themenkomplex werde ich mich nicht mehr
    öffentlich äußern.

    Keine Macht, für niemand!

    Barbar Oblomov

  3. #3

    Standard

    Schliesse mich Oblomov mal vollkommen an in seiner Meinung .. und ich sage sonst auch nix mehr

    Halt .. nein ... eine Einschränkung .. ich hasse Kommunismus nicht .. zumindest nicht die Grundidee, wobei
    ich Anarchie doch vorziehe

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von Frupus Fruchtpudding
    ........würden dann nicht gleich wieder die Amerikaner mit "Nazi!" Schildern vor der Tür stehen?
    Klar hat ein Teil der amerikanischen Bevölkerung wirklich ein Rad ab hat mit ihrem Patriotismus, aber würden sie ganz sicher nicht vor deiner Tür stehen wenn du sone Fahne in Deutsch hättest, den das komplette Ausland hat zu sowas nunmal ne andere Einstellung.
    Es wären aber ganz sicher jede Menge Deutsche da die dich beschimpfen würden..... was würdest du denn tun wenn dein Nachbar zu so etwas im Garten hängen zu hätte? Ich würden mich aufregen .... typisch deutsch halt

    Mal abgesehen davon ist das in Deutschland momentan modische Rumgetrampel auf DEN AMIS auch ne Form von Rassismus die mir so langsam auf den Keks geht. Ich darf mal dran erinnern das 50% der Amerikaner weder Bush gewählt haben noch mit seiner Politik einverstanden sind.

    Die *****lochquote schwankt in den verschiedenen Ländern nun mal nur minimal, auch wenn Deutsche dazu neigen zu glauben, bei uns wäre sie niedriger.

  5. Standard

    zum deutschen patriotismus: zumeist ufferts doch immer in ausgrenzung der anderen gruppen aus, egal in welchem land oder in welcher größenordnung, ist doch ein schöner nebeneffekt der schlechten vergangenheitsbewältigung, dass wir von dieser manipulationsanfälligen stupidität bewahrt bleiben.

    wer sich als person vorrangig dadurch definiert, in welchem land er geboren wurde, muss eh eine ganz arme wurst sien, und sollte nicht noch damit rumprahlen.

    aber nun zu interessanteren horizonten....

    Zitat Zitat von Oblomov
    Ich verabscheue Religionen, ich verabscheue Patriotismus, ich verabscheue Kapitalismus und Kommunismus, ich verabscheue Machtmenschen, ich verabscheue überhaupt alles, was ohne Not dem Einzelnen das Leben zur Farce werden lässt.
    verabscheust du die idealisierten ideen dieser dinge, oder die reale umsetzung?

    ich finde die ideen von glaube, gemeinschaft, wirtschaftlicher gerechtigkeit alle sehr einleuchtend und erstrebenswert.

    und all die einrichtungen die du aufzählst haben in ihrem grundkonzept teile dieser ideen, die sie begründen.

    das problem ist, dass all diese umsetzungen korrumpiert sind und genau den ideen zuwiderlaufen, da der mensch zwar zum iedalistischen denken befähigt ist, aber nur sehr selten und auf keinen fall organisiert durchgehend danach zu handeln vermag.

    also verwirfst du die ideen dessen, oder deren auftreten in der realen welt?

    Zitat Zitat von Beldin
    wobei
    ich Anarchie doch vorziehe
    aber anarchie ist nur eine übergangsphase, nach der zumeist jemand mit macht eine neue ordnung einführt und das wohl auch oftmals mit der macht der überlegenen gewalt.

  6. #6

    Standard

    Zitat Zitat von Niffie
    aber anarchie ist nur eine übergangsphase, nach der zumeist jemand mit macht eine neue ordnung einführt und das wohl auch oftmals mit der macht der überlegenen gewalt.
    Nein ... Anarchie ist halt nur eine Traumgesellschaft in der es keine Gesetze geben muss weil jder Bürger
    so mündig ist das er weiss wo seine Grenzen sind die er nicht überschreiten darf um andere in ihrer
    Freiheit einzuschränken. Das hat nichts mit dem was allgemein immer unter Anarchie = Chaos vertanden wird zu tun.

  7. Standard

    Morgääähn in die Gemeinde,

    ein interessantes Thema mit einem hoch-aussagekräften Thread-Titel Unter "hm" hätt ich mir nu alles vorstellen können...

    Aber zur Sache:
    ich stimme Oblomov ebenfalls zu. Aber die Fragen von Niffie dazu sind absolut angebracht: was ist eigentlich falsch an all diesen Dingen? Die Doktrin oder die Idee selbst? Und - by the way - dieser Satz von Dir, Niffie, ist genial:
    wer sich als person vorrangig dadurch definiert, in welchem land er geboren wurde, muss eh eine ganz arme wurst sien, und sollte nicht noch damit rumprahlen.
    100% agree.
    Aus meiner Sicht der Welt sind alle Ideen, Doktrine, Denkansätze (ergo auch der Patriotismus) etc. falsch, die den Menschen zum Sklaven dieser Idee, Doktrin, Denkansatz oder was immer machen. Alles, was Menschen unfrei macht, ist abzulehnen. Dazu gehört im Prinzip die physische Unfreiheit ebenso wie die psychische. Nun ist das etwas schwer: jeder von uns wird von Kindsbeinen an gezwungen, Dinge zu tun, die er tun MUSS - er geht in die Schule, macht ne Lehre, sucht sich nen Job. All das tut er ja nicht freiwillig - er ist dazu gezwungen. Weil man das so macht, weil unsere Gesellschaftsform so funktioniert. Ich beschränk mich mal auf Deutschland, weil mir diese Gesellschaftsform vertraut ist. Wir Deutschen sind Sklaven von Regeln und Anstand und Tradition. Wir sind - mit einem Wort - unfrei.
    Jetzt kann man sagen: lasst uns das abschaffen. Brüder, zur Sonne, zur Freiheit. Da haben wir die Anarchie, die Beldin erwähnt. Und wie Beldin schon schreibt hat das nix mit Chaos zu tun, sondern mit freiwilliger Ordnung sozusagen. Dahinter steckt aber die Anforderung, das Menschen sich auch ohne Druck und Regeln wie Menschen benehmen. Ehrlich: soll ich glauben, dass das funktioniert?
    Meine Meinung von meinen Mitmenschen ist eher eine schlechte. Ich glaube nicht, das der Mensch an sich gut ist. Ergo glaube ich nicht, das "freie" Gesellschaftsformen tatsächlich auch ideale Gesellschaftsformen wären. Es liefe auf Darwin hinaus, "the survival of the fittest". In so einer Gesellschaft mag ich nicht leben.
    Jetzt hab ich mir natürlich sauber in den ***** gebissen. Ich fordere die absolute Freiheit und weiß dabei sehr wohl, das sie nicht realistisch ist. Und genau hier setzen wieder die Religionen, Doktrine, Denkansätze (und eben der Patriotismus) ein.
    Ich kann nicht absolut frei sein, also mache ich mir Regeln, die ich befolgen WILL. Mit gleichgesinnten gründe ich eine Religion (ist jetzt arg vereinfacht) und lebe nach Regeln, die mich zwar unfrei machen, die ich aber bis zu einem bestimmten Grad selbst festgelegt habe. Ich lege mich sozusagen selbst in Ketten, aber das zu meinen Bedingungen, in meinem Umfeld. Das ist eine Unfreiheit, mit der die meisten Menschen umgehen können. Und oft kommen ja auch - wie Niffie korrekt anmerkt - gute Sachen bei raus: der Glaube an die Gemeinschaft, an wirtschaftliche Gerechtigkeit, an gleiches Recht für alle...all das sind doch hocherstrebenswerte Dinge. Gleichzeitig aber wächst die Berührungsangst vor anderen, die außerhalb dieser "Blase" leben - sie könnten ja meine Welt, die so mühsam geschaffen wurde, gefährden. Ich grenze mich also immer mehr ein, und irgendwann bin ich zu weit von den Aussenstehenden entfernt um noch Kontakt aufzunehmen oder sie gar zu verstehen. Im extremsten Falle bekämpfe ich sie dann.

    Was mich wirklich interessieren würde: kann man diese Ideale nicht auch auf anderem Weg erreichen? Wieso müssen sich Menschen Fesseln anlegen um überhaupt als Gesellschaft lebensfähig zu sein? Oder bin ich einfach zu pessimistisch? Vielleicht habt ihr ne Erklärung oder seht das ganz anders.

    Pessimistische Grüsse
    Kheeran, zorniger Druide
    Debugging is twice as hard as writing the code in the first place. Therefore, if you write the code as cleverly as possible, you are, by definition, not smart enough to debug it.

    Brian W. Kernighan

  8. #8

    Standard

    Zitat Zitat von Niffie
    verabscheust du die idealisierten ideen dieser dinge, oder die reale umsetzung?

    ich finde die ideen von glaube, gemeinschaft, wirtschaftlicher gerechtigkeit alle sehr einleuchtend und erstrebenswert.
    und all die einrichtungen die du aufzählst haben in ihrem grundkonzept teile dieser ideen, die sie begründen.
    Thema Patriotismus, Nationalismus was auch immer haste damit hier ja schon selber beantwortet.

    Zitat Zitat von Niffie
    wer sich als person vorrangig dadurch definiert, in welchem land er geboren wurde, muss eh eine ganz arme wurst sien, und sollte nicht noch damit rumprahlen.
    Kapitalismus siehste sicher nicht als "wirtschaftlicher gerechtigkeit" an, oder ? Und im Falle Kommunismus hab ich
    für meinen Teil da ja auch widersprochen.

    Glaube .. also ich hab einfach mein Problem mit Religionen, denn es gibt einfach nichts was sooft missbraucht wurde
    um Kriege zu führen, Menschen auszubeuten .. was auch immer, und das einfach aufbauend auf Dummheit
    den Glaube widerspricht Wissen. Irgendjemand kommt halt daher und schwafelt irgendnen Müll und das soll
    dann jeder glauben .. und wenn die Mehrheit es glaubt werden die paar die dann noch sagen : "Wassn das fürn Unfug,
    wie kann man denn son Mist glauben" .. halt aufn Scheiterhaufen geschmissen.

    Das ganze hat auch nix zu tun mit sowas wie Lehren von Jesus .. sowas mag man ja für sich als OK befinden,
    nur man sollte es einfach sehen als das was es ist .. irgendein Typ hat halt mal paar nette Sachen von sich gegeben
    und man findet es persönlich OK .. oder eben nicht.
    Aber von oben aufzwingen das man das Gefasel von irgendwem umbeding glauben muss ? Nixda.
    Stellt euch vor die Kirche würde sagen das Charles Manson der Messias gewesen wäre ?

  9. Standard

    sehr schön formulierter denkansatz, dem ich mich ohne einwände anschliessen möchte und darauf nun aufbaue.

    diese regelsysteme und die damit verbundenen gruppierungen derjenigen, die diese regeln für sinnvoll und richtig halten gegenüber den außenstehenden haben zumeist den großen feher, dass nicht davon ausgegangen wird "diese regeln sind aus meiner subjektiven sicht und der sicht der anderen mitglieder meiner gemeinschaft optimal", sondern viel mehr von einer absoluten optimalität der gemeinschaftseigenen werte ausgegangen wird.

    damit schliesst man andere ansichten und gemeinschaften aus und entfremdet sie. nicht nur fehlt dann die toleranz, sondern auch der auszausch der ideen. es ist kaum mehr eine entwicklung möglich, die von außen in die gemeinschaft hineingetragen wird. zudem kommt dazu, wenn die gemeinschaft über mehrere generationen besteht, dass die späteren generationen die vereinbarten regeln und ansichten ggf. nicht teilt, oder diese anders deutet. noch dazu kommen egoistische beweggründe, die zu einer verfälschung der deutungen führen können.

    das system muss also möglichst offen bleiben, zur überprüfung und entwicklung. da keine überprüfungsinstanz vorliegt, ist das geeignetste mittel der überprüfung der kritische vergleich mit der umwelt.

    somit ergibt sich ein wertungsmaßstab, welche regeln und vereinbarungen einer gemeinschaft nicht konstruktiv sind, es sind die, die für sich absolutheitsanspruch verlangen und die, die kritikvermeidend von anderen abgrenzen und erheben sollen.

    um zum threadthema zurückzukommen, erfüllt nationalismus diese negativkriterien. die frage ist nun, wie das mit dem patriotismus steht. ist patriotismus fraglos vom nationalismus zu trennen oder begünstigt er diesen?

  10. Standard

    Mich interessiert eher die Frage ob der Fruchtoger sich den Nightwishkalender 2007 nun kauft oder nicht?
    [SIGPIC][/SIGPIC]
    "If you do things right, people won't be sure you've done anything at all." - God [Futurama]

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