Hallo erstmal
Ich habe vor geraumer Zeit einen Paladin angefangen und dieser ist nicht nur mein Hauptcharakter, sondern er soll es auch bleiben.
Vor den Kampfänderungen kam ich super zurecht, sowohl Solo, Duo als auch in der Gruppe. Jedoch fühlte sich für mich damals der Paladin teilweise nicht ganz "richtig" an ... wofür hatte ich Ward und Heilspruch wenn ich die sowieso nie einsetzen musste?
Mit den Änderungen im Kampfsystem hat sich dies ja nun drastisch geändert. Ich habe mich arangiert, umgedacht, meine Art und Weise zu kämpfen komplett umgekramt und mir Lehrling IV Upgrades für den Großteil meiner dauernd verwendeten Spells gegönnt. Theorethisch ist der Paladin nun auch näher an meiner Vorstellung eines "Paladins".
Soweit so gut
Solo ist es mir möglich grüne, blaue und auch noch weiße Mobs zu legen ... diese sind mir ebenbürtig und die Kämpfe sind spannend. Das ich sogar noch grüne Heroic Mobs mit Einsatz gewisser Taktik schaffe ist ein nettes zusätzliches Schmankerl.
Irgendwann kommt nun natürlich das große aber:
Nämlich die Art und Weise wie ich mir meine Erfahrung im Kampf verdiene...
Übersteigt ein Monster die Farbe grün, so werde ich zum "Autoattack-Paladin" dessen Procs die meiste Arbeit erledigen
Dementsprechend langatmig sind die Kämpfe. Zu Beginn starte ich mit einer Heldenchance der stärksten Fähigkeiten und anschließend kümmere ich mich nur noch darum meinen Ward aktiv zu halten. Anders ist es mir bisher kaum möglich auf einen grünen Zweig zu kommen. Streue ich ständig aktiv Fertigkeiten und Heldenchancen ein, so sinkt meine Power schnell ins Bodenlose. Die fehlt wiederum für etwaige Wards/Heals und anschließend bin ich meinen liebsten Gegenspielern, den Untoten, ziemlich ähnlich.
Wie man es dreht und wendet bin ich jedenfalls nach den Kämpfen entweder oom oder oom und tot.
So mies kann die Taktik jedoch nicht sein, wenn ich so immerhin auch gegen 3 grüne Heroics bestehen kann, wovon einer sogar bis zu 2 Pfeile hoch besitzen darf. Solche Gruppen sind Solo nicht mein Hauptaugenmerk und würde ich sie nicht in die ewigen Jagdgründe befördern können, wäre das auch kein großer Verlust für mich.
Eine mögliche Alternative ist das Chainpullen von grünen Monstern, doch wie deren Beschreibung schon sagt ... "gäääähn".
Was mich nun interessieren würde:
Wie gehen andere Paladine hier damit um? Welche Taktiken verwendet ihr? Wo sind eure Grenzen? Welche Rüstungen/Schmuck/Waffen tragt ihr? Legt ihr dabei mehr Wert darauf nahe an euren "Hauptattributen" zu sein, oder geht alles über Mitigation?
Mein Charakter ist Stufe 28 Dunkelelf, trägt rein handgecraftete Carbonite-Vanguard Rüstung mit 2 imbued Teilen, von der ich bisher ausging sie wär das Optimum für meine damals Level 20.
Mehr als ein Equipment Upgrade alle 10 Level kann ich mir nicht leisten und die legendary Variante kommt genauso wenig in Frage.
Als Waffe schwinge ich "noch" einen Zweihandhammer (auch mit proc), wobei ich ab Stufe 30 wohl auf Schild plus Morgenstern umsteigen werde.
Die Charakter-Traits und Rassenfähigkeiten habe ich bisher so gewählt, dass sie Agilität, Ausdauer und Stärke erhöhen ... allesamt passive Fertigkeiten.
Der Schmuck den ich trage ist sicherlich subpar, den sehe ich auch derzeit als mein größtes Manko, wenn ich mir auch kaum vorstellen kann, dass er mich so viel schlechter macht.
Mein Station-Players Profil, falls es interessiert, findet man hier:
http://eq2players.station.sony.com/e...erId=421299301
Im kurzen und hier komme ich auch zum Schlusswort kann man meinen Thread wohl als "Knappe sucht Lehrmeister" bezeichnen.
Nicht nur für mich, sondern auch für alle anderen Paladine die derzeit vielleicht so ihre Probleme haben.
Vielen Dank schonmal an jene die bis hierher durchgehalten (gelesen) haben und auch noch antworten.
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